Innovation im Weinbau: Der Einsatz von Polygrain bei Knoll

11. Jul 2024 | Weinbau

Der Weinbaubetrieb Knoll gehört zu den prägendsten Weingütern der Wachau. Bereits in den 1950er Jahren begann die Familie mit der Abfüllung ihrer Weine in Bouteillen. Seit 1962 schmückt das ikonische barocke Etikett des heiligen Urbans ihre Flaschen.

Heute bewirtschaftet die Familie Knoll 16 Hektar, darunter bekannte Lagen wie Kellerberg, Loibenberg, Pfaffenberg und die Schütt. Diese Weingärten liefern die Trauben für ihre charakteristischen Rieslinge und Veltliner, die durch Klarheit, Präzision, Mineralität und Struktur überzeugen und oft erst nach vielen Jahren ihr volles Potenzial entfalten. Zudem bereichert Knoll sein Sortiment durch Muskateller, Gelben Traminer und seit 1988 durch die fast jährlich erscheinenden Vinothekfüllungen. Auch süße Auslesen und Prädikatsweine zählen zu ihren Spezialitäten.

Seit diesem Jahr nutzt der Weinbaubetrieb Knoll eine innovative Technik in seinen Weingärten: Polygrain. Dieses wasserspeichernde Granulat kommt in sehr trockenen Lagen zum Einsatz, um den Wasserhaushalt der Reben zu verbessern und die Qualität der Weine zu sichern. Polygrain speichert große Mengen Wasser und gibt es bei Bedarf an die Pflanzen ab. So bleiben die Reben selbst in Trockenperioden gut versorgt. Zudem fördert es eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge und verbessert die Bodenstruktur.

Mit dieser neuen Methode zeigt der Weinbaubetrieb Knoll sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft im Weinbau.